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Korrosionsschutz

Kategorie: Isoliertechnik Profis

Korrosionsschäden können viele Ursachen haben – nicht zuletzt Feuchtigkeit. Die richtige Dämmung kann helfen, teure Reparaturarbeiten zu vermeiden.

Metalle, Kunststoffe, Beton oder Glas: Nahezu jedes Material ist anfällig für Korrosion, also den Angriff eines Werkstoffs durch äußere Einflüsse. Zu den häufigsten Korrosionsarten zählen Luftkorrosion, Spannungsrisskorrosion, Kontaktkorrosion und Zinkversprödung. Die dadurch entstehenden Schäden zum Beispiel an betrieblichen Anlagen können hohe Kosten verursachen. Die richtige Dämmung kann wirksam vor Korrosionsschäden schützen.

Luftfeuchte häufig Auslöser für Korrosion
Ein häufiger Auslöser für diesen elektrochemischen Vorgang ist ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Bereits ab etwa 60 Prozent Luftfeuchte kann sich auf Oberflächen eine molekulare Wasserschicht bilden, die bereits Korrosionsvorgänge auslösen kann.

Experten Know-how nutzen
Generell empfiehlt es sich, bei Fragen rund um das Thema Korrosion rechtzeitig den Rat eines Experten einzuholen.

Die wichtigsten Verordnungen im Überblick

  • Die einschlägigen Regelwerke für Dämmarbeiten an betrieblichen Anlagen treffen hinsichtlich des erforderlichen Korrosionsschutzes folgende Aussagen:
  • Bei Kältedämmungen muss das Objekt korrosionsgeschützt sein (DIN 4140 Ausgabe 1996 Kap. 6.6.2.).
  • Objekte aus metallischen Werkstoffen müssen korrosionsgeschützt sein (AGI Q 138).
  • Bei Objekten aus z.B. nichtrostenden austenitischen Stahl oder Kupfer muss im Einzelfall geprüft werden, ob auf Korrosionsschutz verzichtet werden kann /AGI Q 03).
  • Eine Dämmung kann den Korrosionsschutz der Objekte nicht ersetzen (AGI Q03).
  • Um ein Objekt dämmen zu können, müssen erforderliche Korrosionsschutzarbeiten beendet sein (AGI Q03).
  • Wasser im Dämmstoff kann zu Korrosionsschäden führen. Deshalb ist das Eindringen von Feuchte in den Dämmstoff durch geeignete Maßnahmen zu verhindern (AGI Q03).
  • Eine Zwischenlage kann (…) bei Zusammenfügen von verschiedenen Metallen zur Vermeidung von Kontaktkorrosion erforderlich sein (AGI Q03).