
Jan Lohmann
Pressesprecher
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Soltau, 15. Mai 2017. Der hagebau HOLZBAU FACHHANDEL will seine bundesweit 51 Standorte zu Kompetenzanbietern für gesünderes Wohnen weiterentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sich das hagebau Spezialisierungssystem als Sponsoring-Partner des Forschungsprojekts „Holzbau für gesündere Gebäude“. Das Modellprojekt wird gemeinsam vom Sentinel Haus Institut, Freiburg, und dem TÜV Rheinland umgesetzt.
„Der HOLZBAU FACHHANDEL will aus dem Projekt einen Wissensvorsprung ziehen, der allen im Holzbau tätigen Handwerkern zugutekommt: Sie finden im hagebau Fachhandel deutschlandweit kompetente Lieferanten für emissionsarme Produkte und können damit die Nachfrage ihrer Kunden nach gesundem Wohnen befriedigen“, erläutert Lars Lepke, Abteilungsleiter Vertrieb Holz hagebau Fachhandel, die Ziele des neuen Engagements. Er bekräftigt die steigende Bedeutung des Themas: „Emissionsarme, wohngesundheitlich optimierte Produkte sind ein Wachstumsmarkt. Die Bauherren achten heute immer stärker darauf, mit welchen Stoffen sie sich umgeben, gerade weil gesundheitliche Probleme wie Asthma, Hauterkrankungen und Allergien immer mehr zunehmen.“ Der Holzbau arbeite mit dem natürlichen Rohstoff Holz und sei prädestiniert für gesündere Bauweisen. „Diesen Vorteil müssen wir besser vermarkten.“
Eine Möglichkeit dazu bietet das Forschungsprojekt „Holzbau für gesündere Gebäude“. Kernpunkt: Das Sentinel Haus Institut prüft gemeinsam mit dem TÜV Rheinland typische Holzbauprodukte und -systeme. Die Konstruktionen werden im Labor nachgebaut, auf Emissionen getestet und zertifiziert. „Anhand der Dokumentationen können die Handwerker die Systeme problemlos nachbauen. Der HOLZBAU FACHHANDEL sorgt dafür, dass sie die dafür erforderlichen Produkte beziehen können“, erläutert Lepke das Konzept. Die Produktprüfungen haben im Februar 2017 begonnen. Im Laufe des Projektes kommen sowohl Wand- als auch Fußbodensysteme sowie Dachaufbauten auf den Prüfstand. Auch einzelne Produkte werden anhand von ausführlichen Prüfberichten genau unter die Lupe genommen und auf ihre wohngesundheitliche Eignung hin bewertet.
„Wir sind die einzige Kooperation im Holzhandel, die sich an dem Forschungsprojekt beteiligt“, macht Johannes Lensges, Bereichsleiter Vertrieb hagebau Fachhandel, die Rolle der Soltauer Kooperation als Vorreiter in der Branche deutlich. Von dem Engagement sollen auch die Fachhändler der hagebau profitieren, die die entsprechenden Produkte vertreiben. Lensges: „Der hagebau Fachhandel hat insgesamt zwölf Spezialisierungssysteme im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel, die eng zusammenarbeiten. Das geballte Know-how sorgt für ausgereifte, praxisorientierte Konzepte und eine maximale Verbreitung in der Fläche. Diese Stärke machen wir uns auch beim Trendthema gesundes Wohnen zunutze.“
Das Forschungsprojekt beschränkt sich jedoch nicht allein auf Produktprüfungen. Die dabei ermittelten neuesten Erkenntnisse zum Holzbau dienen auch als Basis für bundesweite Referenzobjekte, in denen die zertifizierten Produkte und -systeme zum Einsatz kommen. Die Objekte erhalten die gemeinsame Prüfbescheinigung für gesündere Gebäude nach den strengen Kriterien des Sentinel Haus Instituts. Die im Rahmen des Forschungsprojektes ermittelten Ergebnisse werden zukünftig in Schulungen für ausführende Bau- und Handwerksunternehmen einfließen. Diese können auf Produktempfehlungslisten sowie auf die Datenbank von Sentinel Haus Institut und TÜV Rheinland zugreifen. Begleitet wird das Projekt von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Ein Highlight war die Präsentation auf der BAU 2017.
Lensges‘ Fazit: „Das Projekt ist ideal, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen und Wissen zu bündeln. Sowohl Gesellschafter als auch Handwerkerkunden haben dadurch die Möglichkeit, den Trend für sich zu nutzen und Zusatzumsätze zu generieren."
Lars Lepke, hagebau Abteilungsleiter Vertrieb Holz: „Emissionsarme, wohngesundheitlich optimierte Produkte sind ein Wachstumsmarkt.“
Foto: hagebau (Abdruck honorarfrei)